Ihre Abschlussfahrt führte die Klassen 9a und 9b der Ida-Purper-Schule Idar-Oberstein in die Hauptstadt. Die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner hatte für die 50 Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte einen Besuch im Deutschen Bundestag und der CDU-Bundesgeschäftsstelle, dem Konrad-Adenauer-Haus, organisiert. Nach einem Vortrag über die Arbeitsweise des Parlamentes auf der Besuchertribüne im Reichstagsgebäude traf die Gruppe Julia Klöckner zum Gespräch in der CDU-Bundesgeschäftsstelle. Und natürlich bekamen sie auch eine Führung durch die Räumlichkeiten des Konrad-Adenauer-Hauses und haben unter anderem einen Blick in das Studio erhalten, wo die Partei Videointerviews führt, Formate für YouTube und Social Media erstellt.
Viele Themen und Fragen hatten die Jugendlichen dabei und im Vorfeld auf den Besuch mit ihren Lehrern erarbeitet. Um Organspende, die Legalisierung von Cannabis und auch die anhaltend hohe Inflation ging es. Natürlich auch für die Schülerinnen und Schüler sehr relevant, denn auch sie erleben beim täglichen Einkauf, dass das Taschengeld oder der Verdienst aus dem Nebenjob weniger wert ist. Um die fragile Sicherheitslage angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, der seit über zwei Jahren andauert, ging es. Ein Thema, das die Jugendlichen sehr beschäftigt. Es herrscht Krieg in einem Land mitten in Europa, und es ist völlig unklar, wie sich die Europäische Union dadurch verändern wird. Die Frage, wie Deutschland die Ukraine unterstützen weiterhin kann und muss, wurde diskutiert. Auch zur anstehenden Europawahl, bei der in diesem Jahr zum ersten Mal auch Jugendliche ab 16 Jahre wählen dürfen, gab es Fragen.
Den Klassen um Lehrer Boris Eberle war es wichtig, auch aufgrund der aktuellen globalen Entwicklungen, das Herz der parlamentarischen Demokratie zu besuchen und das politische Berlin zu erkunden. Julia Klöckner freute sich sehr, dass mit den Schülerinnen und Schülern „ein Stück Heimat“ aus dem Kreis Birkenfeld nach Berlin gekommen war, und sie über viele aktuelle Themen diskutieren konnten. „Mir ist es wichtig, die Haltung und Ansichten von jungen Menschen zu erfahren. Denn sie haben oft eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge, gehen unbefangener an Fragestellungen ran“, so Julia Klöckner.