Wohin steuert die Europäische Union, was wünschen sich Schülerinnen und Schüler von der EU, und wo sehen sie Europa kritisch? Es waren viele Fragen und Themen, die die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner MdB mit rund 60 Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen des Meisenheimer Paul-Schneider-Gymnasiums diskutiert hat. Unter der Leitung ihrer Fachlehrer hatten sie sich auf den Besuch der wirtschaftspolitischen Sprecherin der Unionsbundestagsfraktion vorbereitet und viele Fragen erarbeitet.
Allen voran ging es um die fragile Sicherheitslage angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, der seit über zwei Jahren andauert – ein Thema, dass die Jugendlichen sehr beschäftigt. Es herrscht Krieg in einem Land mitten in Europa, und es ist völlig unklar, wie sich die Europäische Union dadurch verändern wird. Die Frage, wie Deutschland die Ukraine unterstützen weiterhin kann und muss, wurde diskutiert. Auch zur anstehenden Europawahl, bei der in diesem Jahr zum ersten Mal auch Jugendliche ab 16 Jahre wählen dürfen, gab es viele Fragen. So ging es um konkrete Alltagsthemen. Wie kann die EU Auswirkungen der Inflation begegnen? Warum gab es Roaming Gebühren? Wie ist die Schuldenübernahme innerhalb der EU geregelt? Und was ermöglicht die Europäische Union speziell jungen Menschen? Julia Klöckner geht hier unter anderem auf die Jugendprogramme ein. Allein für das Austauschprogramm Erasmus+ stelle die Europäische Union bis 2027 ein Budget von rund 26 Milliarden Euro zur Verfügung. Und auch über den Deutschen Bundestag ist das Kennenlernen anderer Kulturen möglich. Mit Stipendien für ein Austauschjahr in den USA an Schülerinnen und Schüler und junge Berufstätige, für die Julia Klöckner als Patin zur Verfügung steht. Die Bewerbungsfrist für das 42. Parlamentarische Patenschaftsprogramm 2025/26 hat jüngst begonnen und endet am Freitag, 13. September 2024. Informationen hierzu können gerne über das Büro von Julia Klöckner MdB unter julia.kloeckner.wk@bundestag.de erfragt werden.
Julia Klöckner MdB war begeistert von der Diskussionsbereitschaft der jungen Leute. „Man merkt, wie reflektiert und kritisch sie viele Prozesse betrachten“, so die Abgeordnete. So haben die beiden Schülerinnen Sophie und Lilien einen eigenen Instagram-Account ins Leben gerufen, mit dem sie politische Inhalte altersgerecht vermitteln: @Politics.4you und gleich die Gelegenheit nutzten, um mit Julia Klöckner ein kurzes Videointerview zu führen.
Zum Abschluss gab es noch viel Infomaterial über die EU für die Schülerinnen und Schüler – Prospekte, Flyer und Broschüren. Und für alle das Angebot, sich zu melden, wenn Interesse für einen tieferen Einblick in politische Prozesse besteht – zum Beispiel durch ein Schülerpraktikum im Wahlkreis- oder Bundestagsbüro. Ein Besuch des Leistungskurses Sozialkunde ins politische Berlin ist bereits für das kommende Jahr in Planung – mit einem Gespräch mit Julia Klöckner im Deutschen Bundestag.