Bereits von weitem ist sie zu erkennen: Die St. Katharina Kapelle in Hoppstädten-Weiersbach. Am vergangenen Freitag versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger vor dem imposanten Gebäude, darunter auch Bürgermeisterkandidat, Manuel Weber, und Arnold Meiborg, Ehrenbürger von Hoppstädten-Weiersbach und Ehrenmitglied der Indienhilfe. Der Grund des Zusammentreffens: Die heimische Abgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, hatte sich angekündigt, um über die Entwicklungspläne des Dorfes zu sprechen – insbesondere über den Erhalt der Kapelle. Arnold Meiborg hatte die Politikerin um Unterstützung gebeten, sich auf Bundesebene einzusetzen, denn die Kapelle hat im Ort eine große Bedeutung.
Im Zuge der bevorstehenden Kommunalwahl ist die CDU-Politikerin intensiv im gesamten Wahlkreis unterwegs, um die Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort zu unterstützen.
Im Gespräch mit Manuel Weber erfährt sie, dass die St. Katharina Kapelle seit längerer Zeit für Gottesdienste gesperrt sei. Grund hierfür: ein hoher Sanierungsbedarf am Gebäude. Es fanden bereits Gespräche zwischen der Kirchengemeinde und der Ortsgemeinde statt, wie die nicht unerhebliche Finanzierungslücke geschlossen werden könnte. Eine der andiskutierten Alternativen, ein möglicher Verkauf der Kapelle, wurde schnell wieder verworfen. Im CDU-Ortsverband habe man sich darauf geeinigt, dass man versuche, die Kapelle mit allen Mitteln zu erhalten.
Julia Klöckner kann die Argumente für einen Erhalt nachvollziehen: „Neben dem ortsprägenden Charakter gibt es für die Bürgerinnen und Bürger eine emotionale und persönliche Verbindung. Viele wurden in der Kapelle getauft und später getraut.“
Die CDU-Politikerin sicherte zu, sich bei der zuständigen Kulturstaatsministerin im Bund für den Erhalt der Kapelle einzusetzen. Sie wird sich dazu an Claudia Roth wenden und um Prüfung von Fördermöglichkeiten gebeten.
Zum Abschluss übergab Arnold Meiborg als Ehrenmitglied der Indienhilfe, Julia Klöckner ein Erinnerungsbuch. Julia Klöckner: „2008 warb er mich für diesen guten Zweck, seitdem habe ich ein Patenkind in Indien, das ich finanziell unterstütze.“