Julia Klöckner: „Volle Agrardieselrückvergütung wird wieder eingeführt“

Nov. 7, 2025 | Pressemeldungen

Die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner hat am gestrigen Donnerstag im Deutschen Bundestag dafür gestimmt, die volle Agrardieselrückvergütung wieder einzuführen. Ab dem 1. Januar 2026 erhalten land- und forstwirtschaftliche Betriebe wieder 21,48 Cent pro Liter Diesel zurück – eine zentrale Entlastungsmaßnahme, die die Branche dauerhaft um rund 430 Millionen Euro pro Jahr entlastet.

„Wir korrigieren mit der vollen Rückerstattung beim Agrardiesel die Fehlentscheidung der abgewählten Ampel-Regierung. Für die CDU/CSU war es eines der zentralen Anliegen, die Steuerentlastung trotz der angespannten Finanzlage rasch wiedereinzuführen. Mit der steuerlichen Entlastung für die Land- und Forstwirtschaft schaffen wir Planungssicherheit und sichern die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe“, so Julia Klöckner.

Derzeit liegt die steuerliche Entlastung bei lediglich 6,44 Cent pro Liter Diesel. Mit der vollständigen Rückerstattung können Betriebe im Durchschnitt rund 2.790 Euro pro Jahr sparen – abhängig von Größe, Art und Bewirtschaftungsform. Die Auszahlung erfolgt über ein nachgelagertes Verfahren: Betriebe stellen einen Antrag, die Steuererstattung wird im Folgejahr gewährt.

Die Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung ist mehr als nur eine finanzielle Entlastung – sie ist eine Frage der Fairness und Wettbewerbsfähigkeit. In nahezu allen EU-Mitgliedstaaten profitieren landwirtschaftliche Betriebe von Steuervergünstigungen auf Agrardiesel. Ohne diese Rückerstattung wären die Produktionskosten in Deutschland deutlich höher, was die heimischen Betriebe gegenüber ihren europäischen Nachbarn benachteiligt hätte.

Zudem sind Landwirtinnen und Landwirte mit ihren Traktoren und Maschinen überwiegend auf Feldern, Wirtschaftswegen und Höfen unterwegs – also nicht auf den Straßen, für deren Unterhalt die Energiesteuer ursprünglich gedacht war. Der Staat darf hier keine zusätzliche Belastung aufbürden, wo ohnehin kein Nutzen aus der Steuerfinanzierung entsteht.

„Gerade in Zeiten steigender Betriebskosten und hoher Anforderungen an die Landwirtschaft ist es wichtig, denjenigen den Rücken zu stärken, die unsere Ernährung sichern“, betont Klöckner. „Die Agrardieselrückvergütung ist deshalb nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine strukturelle Entlastung, die unsere bäuerlichen Familienbetriebe stärkt und Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichert.“

Julia Klöckner abschließend: „Wir setzen um, was wir angekündigt haben. Mit der Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung kehrt eine zentrale entlastende Maßnahme für die Landwirtschaft zurück – ein wichtiges Signal an unsere Landwirtinnen und Landwirte: Ihre Arbeit wird gesehen und wertgeschätzt.“

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