Für die beiden jungen Frauen Ricarda Fuchs und Antonia Weber aus Idar-Oberstein war es eine besondere Woche, denn es ging für zwei Tage nach Berlin. Die beiden hatten sich über Julia Klöckners Aufruf zum diesjährigen Girls‘ Day beworben, zu dem die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung eingeladen hatte. Aus vielen hundert Bewerbungen, die aus ganz Deutschland eingingen, hat sich das Auswahlgremium unter anderem für die beiden Mädchen entschieden.
„Ich finde es klasse, dass sie Interesse an der politischen Arbeit haben und sich beworben haben“, so Julia Klöckner, die Ricarda und Antonia nach ihrer Ankunft in Berlin im Reichstag willkommen hieß.
Im Fokus des diesjährigen Girls‘ Days stand aber nicht nur das Thema Politik, sondern ein besonderes Berufsfeld – die MINT-Berufe, die sich auf Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik beziehen. Das diesjährige Motto: Frauen sind spitze – auch in der Spitzentechnologie. „Besonders in MINT-Berufen fehlen in Deutschland Frauen. Wir wollen das ändern. Deshalb freue ich mich, wenn es am Girls ‚Day gelingt, junge Frauen für einen Beruf im MINT-Bereich zu begeistern und zugleich für Politik zu interessieren“, so Julia Klöckner MdB, die auch wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion ist.
Das abwechslungsreiche Programm für den Girls‘ Day war gut gefüllt und hielt viele Treffen mit Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen und Unternehmerinnen bereit. Am Mittwoch hatten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, zahlreiche Abgeordnete der Unionsfraktion kennenzulernen und sich auch untereinander auszutauschen. Beim gemeinsamen Essen konnten bereits erste Fragen geklärt werden, die den Mädchen auf den Nägeln brannten. Was spielt sich hinter den Kulissen des Deutschen Bundestages ab, was passiert in einer Ausschusssitzung und wie läuft der Arbeitstag einer Abgeordneten ab?
Am nächsten Morgen startete der Tag mit einigen Impulsvorträgen, unter anderem zum Thema KI, also der Künstlichen Intelligenz. Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, sich mit dem Partei- und Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz MdB auszutauschen. Und bei einem gemeinsamen Mittagessen konnten die Mädchen mit den Abgeordneten den „Gruppe der Frauen“ ins Gespräch kommen und diskutieren.
Mit vielen Eindrücken, neuen Erlebnissen und Infomaterial über den Deutschen Bundestag – Prospekten, Flyern und Broschüren – endet für Ricarda und Antonia eine spannende Zeit im politischen Berlin. Und auch Julia Klöckner MdB, für die mit den Mädchen auch ein „Stück Heimat“ nach Berlin kam, war begeistert von der Neugier und Diskussionsfreude. „Ich habe mich sehr gefreut, dass gleich zwei Mädchen aus dem Wahlkreis dabei waren und die Möglichkeit bekommen haben, einen unmittelbaren Einblick ins Parlament zu bekommen“, so Julia Klöckner, die seit vielen Jahren beim Girls‘ Day mitmacht und Schülerinnen die Möglichkeit gibt, einmal ganz nah an der politischen Arbeit dran zu sein. „Mir ist es immer wichtig, die Haltung und Ansichten von jungen Menschen zu erfahren. Denn sie haben oft eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge, gehen unbefangener an Fragestellungen ran. So habe ich auch Antonia und Ricarda erlebt“, so Julia Klöckner.
Und zum Schluss gab es für alle das Angebot, sich zu melden, wenn sie nun Lust auf mehr Politik bekommen haben. Zum Beispiel bietet die Abgeordnete Praktika für interessierte junge Menschen an, sei es in Berlin oder auch in einem der Wahlkreisbüros. Wer Interesse hat, kann sich unter julia.kloeckner.wk@bundestag.de melden.
Foto: Unionsbundestagsfraktion/Michael Wittig