Herrstein plant Bau eines Kompetenzzentrums: Julia Klöckner sichert Ortsbürgermeister Eberhard Weber Unterstützung zu

Okt. 22, 2024 | Pressemeldungen

Welche Gemeinde im Landkreis hat fast so viele Arbeitsplätze wie Einwohner? Richtig, Herrstein – 700 Arbeitsplätze, 800 Einwohner. Und es könnten noch mehr sein, erfuhr die heimische Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, bei einem Besuch der Ortsgemeinde. Doch Wohnraum ist knapp. Eingeladen hatte sie Wolfgang Hey, der ehemalige Landrat des Landkreises Birkenfeld. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Eberhard Weber machte die Gruppe einen Rundgang durch den Ortskern.

Um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken, soll ein Kompetenzzentrum für Wohnen und Pflege in Herrstein entstehen – in der Brühlstraße zwischen dem Lorettahof und der Gärtnerei Fleischhauser. Besonders im Fokus stünden dabei die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren, denn der Bedarf sei vorhanden, teilten Hey und Weber Julia Klöckner mit. Es gebe keine klassische Tagespflege oder betreutes Wohnen in Herrstein und nur ein geringes Angebot kleiner Mietwohnungen, die dazu noch barrierefrei seien. „Bei einem Gespräch mit der Sozialstation in Herrstein bestätigte mir das Team, dass der demografische Wandel schon längst eingesetzt hat“, ergänzte Julia Klöckner.

Die CDU-Politikerin erkundigte sich, wie die Räumlichkeiten des Kompetenzzentrums genutzt werden. Neben 14 barrierefreien Wohneinheiten zwischen 55 und 75 Quadratmetern sollen Räume für Therapiepraxen und medizinische Fußpflege entstehen. Darüber hinaus Büroräume für die Sozialstation und für die übrigen mit der Alten- und Krankenpflege beauftragten Mitarbeiter, so Wolfgang Hey und Eberhard Weber. „Also alles in einer Hand“, fügte Julia Klöckner an.

Dieses zukunftsweisende Projekt stehe jedoch noch vor einer entscheidenden Hürde, erklärte Bürgermeister Weber. „Die Rückmeldung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) steht aus.“ Anfang des Jahres habe Herrstein den Antrag gestellt. Die Zeit dränge, denn auch private Geldgeber seien in das Projekt involviert.  Julia Klöckner zeigte sich von den Plänen beeindruckt: „Ein solches Projekt könnte die Region nachhaltig stärken.“ Sie sicherte ihre Unterstützung zu, indem Sie mit dem ISB-Vorstandsvorsitzenden, Dr. Ulrich Link, in Verbindung setzen werde. 

„Herrstein ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Tradition und Fortschritt vereinen kann“, so Julia Klöckner am Ende ihres Besuchs. „Es ist beeindruckend, wie viel Engagement hier in den Erhalt und die Weiterentwicklung des Ortes gesteckt wird. Ohne die Bemühungen von Wolfgang Hey wäre Herrstein nicht das, was es heute ist.“ Nach seiner Zeit als Landrat hat Hey einen Förderverein zur Bewahrung des kulturellen Erbes gegründet, der bis heute maßgeblich zur Erhaltung und Restaurierung von Herrstein beiträgt.

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