Jugendarbeit, die ankommt: #BusSTOP im Kirner Land

Juli 17, 2025 | Pressemeldungen

Über 60 Aktionen und rund 1 800 erreichte Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft. Das ist die beeindruckende Bilanz des Projekts #BusSTOP seit seiner Gründung 2023. Es ist seitdem zu einem festen Bestandteil der Jugendsozialarbeit in der Region geworden. Die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner hat das mobile Jugendprojekt #BusSTOP des Internationalen Bundes (IB) im Kirner Land besucht und zeigte sich beeindruckt vom Konzept und der Umsetzung. Die Sozialarbeiter Markus Mobileit und Nadine Giusto betreuen das Projekt und haben Julia Klöckner MdB erläutert, was sie in den vergangenen Jahren erreicht haben. Mit #BusSTOP bringen sie seit 2023 erfolgreich mobile Jugendarbeit in die Fläche – mit einem bunt gestalteten VW-Bus, pädagogischem Fachpersonal und kreativen Angeboten direkt dorthin, wo junge Menschen sich aufhalten.

„Mit dem Bus erreicht man Jugendliche, die mit klassischen Formaten oft gar nicht mehr in Berührung kommen. #BusSTOP ist niedrigschwellig, altersgerecht und genau dort präsent, wo junge Menschen heute sind – draußen, im öffentlichen Raum, spontan. Das ist moderne Sozialarbeit, wie sie sein muss“, so Julia Klöckner MdB beim Vor-Ort-Termin.

Der VW-Bus – ausgestattet mit WLAN, Musik, Snacks, Tablets und Spielangeboten – fährt regelmäßig Treffpunkte im Kirner Land an. Im Fokus stehen Gemeinschaft, Freizeitgestaltung, niederschwelliger Austausch und die Förderung sozialer Kompetenzen. „Besonders beeindruckt haben mich die beiden Jungs, 12 und 13 Jahre alt, die beim DJ-Projekt mitmachen. Sie sind nicht nur dabei – sie gestalten mit. Das ist echte Teilhabe und zeigt, was in jungen Menschen steckt, wenn man ihnen etwas zutraut, ihnen Räume und Möglichkeiten gibt“, so Julia Klöckner MdB weiter. So gibt es noch einen zweiten Bus: USCHI – The MusicBUS. Ausgestattet mit einem Mischpult, Boxen und Lichtmodulen kann in ihm mobil live und digital Musik gemacht werden. Damit auch in Zukunft viele Kinder und Jugendliche mitmachen und von den Angeboten des Internationalen Bundes profitieren können, gilt es nun die Finanzierung über 2025 hinaus sichern. Das Projekt wird aktuell über das Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Bundesinnenministeriums gefördert. Die Förderung endet jedoch zum 31. Dezember 2025. Die Verbandsgemeinde Kirner Land um Bürgermeister Thomas Jung und die Stadt Kirn mit Bürgermeister Frank Ensminger unterstützen das Projekt von Anfang an aktiv. Auch Stiftungen sind mit im Boot. Um die wichtige Arbeit fortsetzen zu können, wird eine Verlängerung der Förderung – idealerweise über weitere drei Jahre – angestrebt. Die Kalkulation für das Jahr 2026 liegt bei rund 80 960 Euro. Julia Klöckner MdB sicherte zu, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für den Fortbestand des Projekts einzusetzen, verweist aber auf den noch nicht beschlossenen Bundeshaushalt für 2025 und 2026. Vor diesem Hintergrund seien verbindliche Zusagen aktuell nicht möglich. Zugleich sagt sie: „Es wäre ein falsches Signal, ein solch erfolgreiches Projekt einfach auslaufen zu lassen. Ich werde das Thema in Berlin platzieren und mich an die zuständigen Bundesministerien wenden – das betrifft nicht nur das Innenministerium, sondern auch die Familien-, Jugend- und Bildungspolitik. Hier geht es um gesellschaftlichen Zusammenhalt, um Prävention und Perspektiven für junge Menschen – gerade in unserem ländlichen Raum.“

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