Hallo bei der AWO-Stadtranderholung

Jul 31, 2024 | Pressemeldungen

Drei Wochen, 250 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren, 40 Betreuerinnen und Betreuer, eine sechs Meter hohe Wasserrutsche und jede Menge Spaß – das ist die Stadtranderholung in Idar-Oberstein, die seit 50 Jahren von der AWO organisiert wird. Mit einem großen Obstkorb im Gepäck stattete die heimische Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, Leiter Mike Stauder und seinem Team auf dem großflächigen Gelände in Hammerstein einen Besuch ab.

Den Kindern, die hier einen Teil ihrer Sommerferien verbringen, wird ein buntes Programm geboten: von Fußball, über Bastelstunden, bis hin zur Rodeo-Ente und einer Zaubershow. „Kinder freuen sich das ganze Jahr auf die Sommerferien – sechs Wochen frei. Doch für arbeitende Eltern kann diese Zeit zur Herausforderung werden. Denn was ist, wenn beide Elternteile arbeiten müssen und keine Großeltern oder Verwandte da sind, um auf die Kinder aufzupassen? Die Stadtranderholung bietet eine tolle Alternative. Auch für Familien, die sich keinen Urlaub leisten können“, findet Julia Klöckner. Während des Rundgangs schwärmte Mike Stauder, dass er seit 2018 der verantwortliche Leiter der Freizeit sein darf. Bereits im Januar beginne er mit den Planungen – er versuche, in jedem Jahr Neuerungen einzubringen und die Freizeit weiter zu optimieren. Auch in Zeiten steigender Kosten habe er es geschafft, die Teilnahmegebühren auf gleichem Niveau zu halten. Was die Freizeit koste, wollte die CDU-Politikerin wissen. Für AWO-Mitglieder belaufe sich der Beitrag für die gesamten drei Wochen pro auf 157 Euro, für Nichtmitglieder 175 Euro. Die Kinder erhalten Frühstück, Mittagessen und Snacks. Auch die Aktionen sind im Preis inbegriffen. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: eine Rodeo-Ente, Bullriding und ein Zauberkurs. 

Julia Klöckner informierte sich, wie die Kinder zum Gelände kommen, denn die Zufahrt ist eng und nicht dafür ausgelegt, dass Hunderte Autos zeitgleich dieses Ziel ansteuern. Der AWO-Leiter erklärte, dass die Kinder mit Shuttle-Bussen zum Platz kommen, entweder von Hammerstein oder dem Bahnhof Idar-Oberstein. Diese Busse mussten im Vorfeld extra organisiert werden, obwohl Linienbusse fahren. Der Grund: Nicht jedes Kind hat eine Fahrkarte, da sie diese erst mit Schuleintritt bekommen. Die Kosten für die Shuttlebusse: 7500 Euro. Das sei ein „enormer Batzen“, für den immer wieder Sponsoren gesucht werden.

Beim gemeinsamen Essen, das von ehrenamtlichen Helferinnen frisch zubereitet wurde, wurde das Gespräch ernster, als sich Julia Klöckner erkundigte, was die Betreuer auch individuell von den Kindern mitbekämen. Mike Stauder bestätigte, dass die Betreuer nicht nur da seien, um die Kinder zu beaufsichtigen. Oft werden sie in dieser Zeit auch Ansprechpartner bei Problemen und zu Vertrauenspersonen – einige Kinder vertrauen ihre Ängste und Sorgen an, auch wenn sie Schlimmes erlebt hätten und bisher noch nicht darüber sprechen wollten. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt sei daher sehr wichtig. Er suche in bestimmten Fällen auch das Gespräch mit den Eltern.

Abschließend hatten die Kinder die Möglichkeit, Julia Klöckner Fragen zu stellen – und dieses Angebot nutzten viele Kleine und Große. So kamen Fragen nach ihrer Arbeit und Leben als Politikerin auf, oder die nach ihrer Labradoodle-Hündin Ella. Julia Klöckner: „Es war so herzlich, ausgelassen und voller Freude hier an diesem Ort. Ein tolles und unkompliziertes Betreuer—Team, offen und neugierige Kinder und dann noch die Bitte, ich möge nächstes Jahr unbedingt wieder kommen. Das hat mich wirklich gefreut. Ich komme wieder. Und ich konnte mich davon überzeugen. Die Kinder sind bei der Stadtranderholung in guten Händen.“

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