Kapelle in Hoppstädten-Weiersbach: Kulturstaatsministerin Claudia Roth antwortet

Aug 30, 2024 | Pressemeldungen

Wie geht es mit der Kapelle St. Katharina von Alexandrien in Hoppstädten-Weiersbach weiter? Seit November 2023 ist diese für Gottesdienste gesperrt, was auf einen hohen Sanierungsbedarf des Gebäudes zurückzuführen ist. Insbesondere sind davon der Dachstuhl und die Empore des kleinen Gotteshauses betroffen. Nachdem sich der dortige Bürgermeister Manuel Weber hilfesuchend an die heimische Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, gewandt hatte, handelte diese sofort. Mit einem Schreiben an Kulturstaatsministerin Claudia Roth wollte sie wissen, welche Fördermöglichkeiten es seitens des Bundes für Objekte wie die Kapelle gibt. Nun die Antwort: Grundsätzlich sei für Maßnahmen an einem denkmalgeschützten Gebäude, die dem Substanzerhalt oder der Restaurierung im Sinne der Denkmalpflege dienen, eine Förderung aus einem künftigen Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes denkbar, heißt es in dem Schreiben. Ob, wann und in welcher Höhe erneut Mittel für die Auflage eines solchen Programms etatisiert werden, hänge von der Entscheidung des Deutschen Bundestages bei den anstehenden Haushaltsberatungen für den Bundeshaushalt 2025 ab.

Was ist nun zu tun? Zunächst müsse ein Antrag auf Fördermittel über die zuständige Landesdenkmalbehörde eingereicht werden – in Mainz. Von dort würden die Antragsteller zu gegebener Zeit auch über eine etwaige Neuauflage des Programms informiert werden.

Julia Klöckner steht mit Manuel Weber in engem Austausch und sicherte ihm zu, auch bei der Antragstellung und im Deutschen Bundestag bei der Haushaltsberatung zu unterstützen: „Die Kapelle und der Marktplatz stellen den Mittelpunkt von Hoppstädten dar. Das ist ein Stück Geschichte, ganz greifbar. Aus gutem Grund besteht eine emotionale Verbindung vieler Menschen zu dieser denkmalgeschützten Kapelle.“ Weiterhin verdeutlichte sie, dass das Gebäude die Geschichte des Ortes in einzigartiger Weise repräsentiere. „Gerne setze ich mich daher politisch für den Erhalt der Kapelle ein“, so die Bundestagsabgeordnete, die der Überzeugung ist, dass kulturell in der Breite und nicht nur in den Hauptstädten das Erbe bewahrt werden müsse für die kommenden Generationen.

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