Zuversicht und der Wille, etwas zu verändern, standen im Mittelpunkt des Seniorennachmittags der Senioren-Union des Kreisverbands Birkenfeld, der im Bürgerhaus Hettenrodt stattfand. Rund 50 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung von Karl-Heinz Totz, dem Vorsitzenden der Senioren-Union, und der Bundestagsabgeordneten Julia Klöckner.
„Deutschland ist ein großartiges Land, aber die aktuelle Lage macht vielen Sorgen“, sagte Karl-Heinz Totz zur Begrüßung. „Die Menschen erleben Streit in der Regierung, eine schwächelnde Wirtschaft, Unsicherheiten in der Pflege und Gesundheitsversorgung und die Folgen einer unkontrollierten Migration. Es ist Zeit, dass sich etwas ändert.“
Julia Klöckner griff diese Punkte auf und machte deutlich, dass die CDU einen klaren Plan hat, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen. Sie sprach sich für mehr Respekt gegenüber der älteren Generation aus, deren Lebensleistung oft nicht ausreichend gewürdigt werde. Renten müssten deutlich über der Grundsicherung liegen, und Altersdiskriminierung müsse konsequent bekämpft werden – ob im Berufsalltag, bei digitalen Angeboten oder in der Gesellschaft. Gleichzeitig betonte Julia Klöckner die Bedeutung von Gemeinschaft und Nachbarschaftshilfe, um Einsamkeit zu verhindern, sowie die Notwendigkeit einer verlässlichen Gesundheits- und Pflegeversorgung, die auch pflegende Angehörige entlastet.
Ein zentrales Thema des Nachmittags war die Innere Sicherheit, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Fragerunde immer wieder angesprochen wurde. „Der Staat hat die oberste Pflicht, die Menschen zu schützen“, unterstrich Julia Klöckner. „Das Sicherheitsgefühl der Menschen wurde in den vergangenen Jahren tief erschüttert, und zu Recht erwarten die Bürger einen starken Staat, der Recht und Ordnung durchsetzt.“ Sie erläuterte, dass die CDU auf eine Null-Toleranz-Politik setzt: Sicherheitsbehörden sollen gestärkt und Straftäter sowie Gefährder mit ausländischem Pass konsequent abgeschoben werden. Julia Klöckner betonte, dass die Zuwanderungszahlen sinken müssen, bevor andere Herausforderungen bewältigt werden können. „Es darf keine Parallelgesellschaften geben, die unser gesellschaftliches Fundament untergraben“, erklärte sie. „Nur ein handlungsfähiger Staat kann Vertrauen zurückgewinnen.“
Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar appellierte Julia Klöckner an die Anwesenden, den notwendigen Politikwechsel aufgrund des neuen Wahlrechts mit beiden Stimmen, also Erst- und Zweitstimme, zu unterstützen. „Es geht darum, die Grundlagen unseres Wohlstands, unserer Sicherheit und unserer Freiheit zu bewahren. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Deutschland wieder handlungsfähig wird.“