„Wie würden Sie in einem Notfall reagieren?“ – Julia Klöckner diskutiert Erste-Hilfe-Bedarf beim DRK in Baumholder

Jan 10, 2025 | Pressemeldungen

In einem Notfall zählt jede Sekunde. Doch immer häufiger erleben Notfallsanitäterinnen und -sanitäter, dass Menschen in kritischen Momenten zögern oder gar nicht wissen, wie sie helfen können. Dieser wachsenden Unsicherheit widmete sich Julia Klöckner MdB bei ihrem Besuch des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Baumholder.

Bei ihrem Treffen mit zwei erfahrenen Notfallsanitäterinnen wurde deutlich: Die Bereitschaft zur Ersten Hilfe ist da – doch oft fehlt es an aktuellen Kenntnissen. „Es kommt vor, dass Menschen aus Angst, etwas falsch zu machen, gar nicht eingreifen“, berichteten Jana Leonhardt und Lisa Lind-Grünagel aus ihrem Alltag. Der Trend sei alarmierend, da er nicht nur Leben gefährden, sondern auch den Druck auf die Rettungsdienste erhöhen könne.

Julia Klöckner knüpfte an diese Beobachtungen an: „Wir müssen darüber nachdenken, ob Erste-Hilfe-Kurse nicht öfter aufgefrischt werden sollten. Es geht nicht nur darum, Leben zu retten, sondern auch darum, dass Menschen in Notfällen selbstbewusst und schnell handeln können.“

Im Gespräch wurde zudem die Frage aufgeworfen, wie die Hemmschwelle zur Teilnahme an Kursen gesenkt werden könnte – etwa durch niedrigschwellige Angebote in Vereinen, Schulen oder Unternehmen.

Julia Klöckner nutzte den Besuch auch, um den Einsatz der Notfallsanitäterinnen und ihrer Kolleginnen und Kollegen zu würdigen. „Sie sind oft die Ersten vor Ort, die in lebensbedrohlichen Situationen helfen. Dafür gebührt Ihnen unser Dank und unsere Unterstützung“, sagte sie.

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